Die Firmengeschichte hat einen abenteuerlichen Anfang.
Der Großvater von Nelusco Morri, dem Gründer von Nuovareda, war Schmied in Cattolica und Inhaber einer Werkstatt mit Maschinen, die vom Vater Neluscos, der des Fabriklebens überdrüssig war und sich entschieden hatte, sich als technischen Offizier einzuschiffen, an die Firma Reda verkauft wurden.
Später jedoch sollte sein Sohn, Nelusco, in genau der Firma tätig werden, an die der Vater die Maschinen des Großvaters verkauft hatte.
Nur wenige Jahre danach entschieden sich die Eigentümer der Firma Reda, das Unternehmen an einige Angestellte zu übergeben; einer von ihnen war Nelusco Morri: Man schrieb das Jahr 1979, Jahr der Gründung von Nuovareda snc.
Die neue Unternehmensrealität ist anfänglich der Linie der alten treu geblieben und war für ein örtliches Unternehmen tätig, das Maschinen für die Landwirtschaft herstellte, Branche, in der es einen beachtlichen Marktanteil auf nationaler Ebene innehatte. Auf Anreiz jenen Unternehmens hin, entwickelten und vermarkteten wir einen Kleintraktor, das Modell „Tigre“, der sich durch das damals absolut innovative zentrale Gelenk des Rahmens charakterisierte, welches perfekte Bodenhaftigkeit der vier Räder bei jeglichem Gelände zusicherte. Eine Eigenschaft, die unser Kleintraktormodell zu der Zeit einzigartig machte.
Im Jahre 1982 stellten wir die Produktion des benannte Kleintraktormodells ein, von dem wir bis dahin zirka dreißig Exemplare pro Jahr hergestellt hatten: die Produktvermarktung entsprach nicht den Charakteristiken unseres Unternehmens und wahrscheinlich auch aus diesem Grund hatten wir Schwierigkeiten bei der Einziehung von Bezahlungen. Damals konnte ich noch nicht auf die Unterstützung meiner Töchter zählen, die zweifelsohne mit ihren unternehmerischen Ideen eine Bereicherung gewesen wären.“
Die Firma Nuovareda, weiterhin als Metallbauer und -schlosserei tätig, war Auftragshersteller sowohl von Fertigwaren als auch einfacher Baugruppen und fungierte außerdem als Zentrum der Blechbearbeitung im Auftrag Dritter.
Die älteste Tochter, Monica, begann 1997, im Betrieb als Zuständige für die Blechbearbeitung mitzuarbeiten.
Der Schritt hin zur Lasertechnologie wurde im Jahre 2001 vollbracht; vorher musste diese Bearbeitung an externe Betriebe in Auftrag gegeben werden, was häufig Lieferschwierigkeiten mit sich brachte, die somit behoben werden konnten. Ein fundamentaler Schritt, insbesondere in Anbetracht des Umstandes, dass im selben Jahr Nuovareda einen signifikanten Auftragszuwachs vermelden konnte und ein möglichst strenges Einhalten der eigenen Lieferfristen selbstredend Priorität darstellte. Zu jenem Zeitpunkt fiel auch die Entscheidung der Investition in eine Laserschneideinheit ByStar 3015, die den Schnitt rohrförmiger Elemente ermöglicht. Auch diese Bearbeitung musste vorher an Subunternehmen vergeben werden, mit folglichen Defiziten qualitativer Natur, möglicherweise aufgrund des vorrangig ovalen Querschnitts der zu bearbeitenden Rohre.
Im Jahre 2002 trat auch die zweite Tochter, Francesca, dem Betrieb bei, die trotz eines Grundschullehrerdiploms, sich anfänglich bereit erklärte, als Zuständige für die Metallbiegemaschine zu arbeiten, um das Fabrikleben zu erlernen. Der Vater hielt es für unabdinglich, dass diejenigen, die die Leitung der Fabrik übernehmen sollten, persönliche Erfahrung mit der Arbeit an den Maschinen, den obliegenden Aufgaben und Tätigkeiten sowie den damit eventuell zusammenhängenden Problemen sammeln sollten.
Auch die jüngste Tochter, Chiara, die dem Betrieb im Jahre 2004 als zertifizierte Buchhalterin beitrat, hat noch vor der Übernahme der Leitung der Verwaltung des Betriebs (Bereich, in dem sie bis heute tätig ist), ihre Ausbildung in der Werkstatt absolviert.
In jenen Jahren hatte Nuovareda das Bedürfnis, auch angesichts des mittlerweile sehr umfangreichen Leistungsspektrums, die eigene Betriebsstruktur zu optimieren. Der Erwerb neuer Berufsfiguren und Angestellten seitens des Betriebes machte die Errichtung einer größeren und bequemeren Fabrikanlage notwendig, um auch dank eines neuen und erweiterten Maschinenparks Dienstleistungen und Bearbeitungen weiter zu inkrementieren.
Das neue Produktlebenszyklus-Management-Software GP90 hat dazu beigetragen, sowohl Aufträge als auch die Produktion zu optimieren und die Fehlermarge auf ein maximal niedriges Niveau zu reduzieren.
Nuovareda ist heute ein gut strukturiertes Familienunternehmen mit großer Aufmerksamkeit für die ständigen Veränderungen der Marktlage. Der Erwerb neuer beruflicher Kompetenzen spielt eine entscheidende Rolle für Innovation und erneuerten Schwung bei der Entwicklung, unter Einsatz größter beruflicher Leidenschaft, von bedeutenden Projekten , Ad-hoc und maßgeschneidert.
Kooperationen mit renommierten Architekten, Designern, Innenarchitekten und Künstlern zeichnen Nuovareda als idealen Partner für die Entwicklung von Einrichtungsentwürfen und -projekten, Installationen und Kunstwerken sowie für den Innen- als auch für den Außenbereich aus.
